"Außenseiter" ist eine soziologische Analyse von abweichendem Verhalten und untersucht, wie die Gesellschaft Abweichungen definiert und darauf reagiert. Das Buch enthält empirische Studien über Marihuana-Konsumenten und Tanzmusiker und beleuchtet sowohl ihre Kulturen als auch die gesellschaftlichen Reaktionen darauf.
Die Zielgruppe des Buches umfasst Soziologie-Studierende im Grundstudium, Lehrer sowie alle, die sich für Soziologie und insbesondere für das Studium von Abweichungen interessieren.
Buy the bookAbweichung ist ein subjektives Konzept, das von sozialen Regeln, deren Durchsetzung und den Reaktionen der Gesellschaft abhängt. Es spiegelt die Machtverhältnisse und Konflikte innerhalb verschiedener sozialer Gruppen wider.
Es gibt vier Kategorien von abweichendem Verhalten: konformes Verhalten, eindeutig abweichendes Verhalten, fälschlicherweise beschuldigtes Verhalten und heimlich abweichendes Verhalten.
Der Konsum von Marihuana wird durch gesellschaftliche Normen, persönliche Erfahrungen und die Dynamik innerhalb unkonventioneller Gruppen beeinflusst, was anfängliche Ängste und moralische Vorbehalte in Frage stellt.
Tanzmusiker bilden eine eigene Subkultur, die sich durch Selbstabgrenzung und gemeinsame Werte auszeichnet. Dies ist eine Reaktion auf gesellschaftliche Missverständnisse und dient dazu, ihre künstlerische Freiheit zu bewahren.
Die Karriere eines Tanzmusikers ist ein Balanceakt zwischen künstlerischer Leidenschaft und kommerziellem Erfolg, oft beeinflusst von gesellschaftlichen Normen und familiären Erwartungen.
Der Übergang von Werten zu Regeln ist ein Prozess, der von moralischen Akteuren vorangetrieben wird. Dabei geht es um die Ableitung, Anwendung, selektive Durchsetzung und öffentliche Unterstützung dieser Regeln.
Abweichung ist ein gesellschaftliches Konstrukt, das durch das Zusammenspiel von moralischen Unternehmern, die Regeln aufstellen, und Regelhütern, die diese selektiv durchsetzen, geformt wird.
Das Studium gesellschaftlicher Abweichungen wird durch Datenmangel, technische und ethische Herausforderungen sowie die Notwendigkeit, vorurteilsfreie Perspektiven zu wahren, erschwert.
Die "Etikettierungstheorie" in der Soziologie entmystifiziert Abweichungen als kollektiven Prozess, der Machtverhältnisse hinterfragt und wissenschaftliche sowie ethische Perspektiven miteinander verknüpft.
Die "Etikettierungstheorie" in der Soziologie entmystifiziert Abweichungen als kollektiven Prozess, der Machtverhältnisse hinterfragt und wissenschaftliche sowie ethische Perspektiven miteinander verknüpft. Sie revolutionierte die Soziologie, indem sie traditionelle Ansichten über Abweichung und Normalität in Frage stellte, den Geist der 1960er Jahre widerspiegelte und den Bedarf an neuen Perspektiven erfüllte.
Abschließende Zusammenfassung: "Außenseiter" von Howard S. Becker ist ein wegweisendes Werk in der Soziologie, das das Konzept der Abweichung in der Gesellschaft untersucht. Das Buch, das erstmals 1963 veröffentlicht wurde, beleuchtet, wie die Gesellschaft diejenigen etikettiert und behandelt, die nicht den sozialen Normen entsprechen, also die "Außenseiter". Becker argumentiert, dass Abweichung keine Eigenschaft der Handlung selbst ist, sondern eine Folge der Anwendung von Regeln und Sanktionen durch andere. Das Buch taucht auch in die Kultur abweichender Gruppen ein, wie Marihuanakonsumenten und Tanzmusiker, und zeigt, wie sie mit gesellschaftlichen Regeln umgehen.
Howard S. Becker ist ein renommierter amerikanischer Soziologe, der für seine Arbeiten in den Bereichen Bildung, Kultur, Abweichung und Kunst bekannt ist. Seine einflussreichen Theorien, insbesondere die "Labeling-Theorie", haben das Verständnis von sozialer Abweichung und kollektivem Verhalten nachhaltig geprägt.
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